Auch wenn sich der Winter noch nicht so recht traut, so sind wir Biker doch mitten in der Off-Season. Nach einer längeren, wohlverdienten Auszeit im Oktober und November, stehen nun bereits die Vorbereitung für die Saison 2016 auf dem Programm. In sportlicher Hinsicht bedeutet dies, dass das Wintertraining begonnen hat, mit dem wir unsere Grundlagenwerte auf Vordermann bringen und die nötigen Voraussetzungen für den nächsten Sommer schaffen. Je nach Wetter und zeitlicher Verfügbarkeit geschieht dies auf dem Zweirad, den Langlaufskis, im Fitness Center, in den Laufschuhen, usw. Auch aus administrativer Sicht sind in dieser Zeit einige Vorbereitungen fällig: Bikes und anderes Equipment bestellen, Trainingslager aufgleisen, Saisonplanung besprechen, Sponsoren motivieren, usw...
Ende September, die Bikesaison 2015 ist definitiv vorbei. Doch zum Abschluss wurde wie jedes Jahr nochmals ordentlich gelitten und zwar am Iron Bike Race in Einsiedeln. Bereits zum 19. Mal stellte das Iron Bike für unzählige Biker den Saisonabschluss dar. Dementsprechend war die Stimmung am top-organisierten Event wie immer ganz speziell, auch für uns. Wir geniessen die einzigartige Atmosphäre, anregende Gespräche mit anderen Bikern, Sponsoren und Bekannten und freuen uns, ein letztes Mal alles zu geben. Für uns Cross Country Spezialisten stellt die längere Renndauer jeweils eine besondere Herausforderung dar und nicht nur darum entschieden wir uns für die "kurze" 53km-Schlaufe…
Und nun ist auch die EKZ Cup Saison 2015 in den Büchern. Bei optimalen Bedingungen holten sich die Bikerinnen und Biker in Fischenthal die letzten wichtigen Punkte für die Gesamtwertung und versuchten mit allen Mitteln ihre Position zu halten, oder gar noch zu verbessern. Für das FOCUS X-BIONIC TEAM geht ein durchaus erfolgreicher EKZ Cup zu Ende. Sieben Podestplätze während der Saison führen dazu, dass jeder von uns, der mindestens fünf Rennen absolviert hat, sich in den Top 11 der Cupwertung wiederfindet. Eine mehr als gute Ausbeute!
Egg tut jedes Jahr wieder aufs Neue weh. Der unendlich lange Aufstieg, zunächst über Asphalt, dann über Kies, muss jede Runde voll durchgezogen werden, will man vorne dabei sein. Dass dies uns Cross Country Fahrern ordentlich an die Substanz geht, versteht sich von alleine. Es gilt seinen eigenen Rhythmus zu finden und diesen kompromisslos während des ganzen Rennens zu halten. Die Strecke wurde indes auf dieses Jahr hin leicht modifiziert. Die schnelle und gefährliche Stelle, in der Rahel im letzten Jahr so verheerend gestürzt war, wird neu umfahren.
Heiss war es am Sonntag in Hinwil, wo der sechste Lauf des diesjährigen EKZ Cups stattfand. Der lange Aufstieg über Asphalt, Wiese und Trail verläuft über weite Strecken an der prallen Sonne, womit die Bikerinnen und Biker gleich doppelt zu beissen hatten. Nichts desto trotz konnten wir wiederum sehr gute Ergebnisse realisieren und uns als Team optimal präsentieren.
Im letzten Jahr versuchten wir uns zum ersten Mal am Nationalpark Bikemarathon. Schon damals hatten wir als Cross Country Spezialisten in den langen Aufstiegen ordentlich zu beissen, konnten uns aber gleichwohl den zweiten Platz in der 4er-Stafette sichern. Bei nasskalten Bedingungen und ohne Streckenkenntnisse keine schlechte Leistung, dennoch wollten wir natürlich mehr. So reisten wir auch in diesem Jahr ins Engadin und wollten bei besten Bedingungen nichts anderes als den Sieg.
Wiederum stand ein Rennen ganz im Westen der Schweiz auf dem Plan. Die kleine Ortschaft Montsevelier führt zum zweiten Mal einen BMC Racing Cup durch. Dabei waren die Bedingungen komplett anders
als im Vorjahr: Fanden wir im letzten Jahr noch tiefen, klebrigen Untergrund vor, staubte es heuer ordentlich auf der Runde. Das wurde von den Fahrern natürlich gerne angenommen, zumal die
Strecke alles zu bieten hat, was sich das Bikerherz begehrt.
Am vergangenen Wochenende wartete schon wieder ein nagelneuer Rundkurs auf uns. Diesmal jedoch am anderen Ende der Schweiz, nämlich in Yverdon/Vaumarcus. Der BMC Racing Cup hat diesen Stopp zum
ersten Mal im Rennkalender, entsprechend waren alle Fahrer gespannt, was für eine Strecke wohl aus dem Boden gestampft wurde. Wir fanden schliesslich einen langen, schnellen, schönen und zum
Glück staubtrockenen Rundkurs vor. Ein Trailanteil von weit über 90%, äusserst schnelle und flüssige Passagen, dazu ein paar technische Schlüsselstellen, alles was das Bikerherz begehrt.
Natürlich machen die schmalen Trails das Überholen sehr schwierig und Erholungsphasen sucht man auf dem Kurs auch vergeblich, da man buchstäblich immer am Arbeiten ist, doch die Freude über den
schönen und vor allem staubtrockenen Kurs überwog.
Die Strecke in Hittnau sorgte in den letzten Jahren immer wieder für Kopfschütteln im Fahrerfeld: der einzige, grundsätzlich wenig anspruchsvolle Aufstieg, war selbst nach Schönwetterperioden total verschlammt und somit schlichtweg nicht fahrbar. Darum wurden die Biker immer zu einer sehr langen Laufpassage gezwungen, was natürlich nicht der Sinn eines Bikerennens ist. Nun liessen sich die Veranstalter zu einem Standort- und Streckenwechsel hinreisen…
Das Rennen findet neu sozusagen am anderen Ende Hittnaus statt auf einer neuen, technisch fordernden Strecke. Einzig die Wetterbeständigkeit lässt noch zu wünschen übrig. Viele Wiesenpassagen und
unbefestigte Aufstiege und Abfahrten im Wald, waren aufgrund der schlechten Verhältnisse schlichtweg unfahrbar. Mit ein paar Anpassungen kann hier aber eine gute Strecke entstehen…
Die kleine Ortschaft Gränichen im Aargau ist bis über die Landesgrenzen hinaus als Bike-Mekka bekannt. Nicht nur sorgt der ansässige Veloclub seit Jahren für reichlich Nachschub im Weltcup Starterfeld, sondern Gränichen beherbergt auch das wohl anspruchsvollste und bei Fahrern aus der ganzen Welt beliebte Rennen im Rahmen des BMC Racing Cups. Die physisch und technisch extrem fordernde Strecke, die optimale Infrastruktur und das Weltklasse Starterfeld, bescheren dem Rennen seit einigen Jahren den höchstmöglichen Status im UCI Rennkalender. Kein Wunder freut sich der Event bei Kids-, Fun- und Worldcup-Bikern, wie auch bei den Zuschauern grosser Beliebtheit.
In Wetzikon stand gestern Sonntag bereits der dritte Durchgang der diesjährigen EKZ Cup Serie auf dem Programm. Die Strecke in Wetzikon ist praktisch eben und auch technisch - zumindest bei
trockenen Bedingungen - praktisch anspruchslos. Dennoch wartete der einzige kurze Aufstieg mit klebrig schlammigen Untergrund auf, was viele Fahrer vom Bike und zu einer Laufpassage zwang.
Dadurch, dass die Strecke keine Erholungsphasen bietet, werden die Rennen dennoch sehr hart. Wer einen schlechten Start erwischt, oder keine schnelle Gruppe findet, kämpft daher auf verlorenem
Posten. Zu schnell ist der Rundkurs und zu spärlich die Passagen, wo man Zeit gutmachen könnte.
Schon seit vielen Jahren nutzen wir den Pfingst-Samstag jeweils für eine gemeinsame Aktivität. In der Vergangenheit war dies meist eine mehr oder weniger gemütliche Tour mit anschliessendem Grillplausch. Doch in diesem Jahr lockte das traditionsreiche Bergrennen "Ufs Hörnli", welches wir nicht entgehen lassen wollten. Nach dem Start in Oberwangen führt die rund zwölf Kilometer lange Strecke über Asphalt, Wald- und Wiesenwege, aber auch den ein oder anderen Trail bis aufs Hörnli. So kommen 770 Höhenmeter zusammen, die bei perfekten Biker-Bedingungen erklommen werden mussten.
Unsere Philosophie ist es, die sportliche, wie auch die persönliche Entwicklung unserer Biker zu fördern und beides unter einen Hut zu bringen. So ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass schulische oder berufliche Anliegen stets mit höchster Priorität gewertet werden. Schliesslich sind wir allesamt in erster Linie Schüler, Studenten, Mitarbeiter und erst nach dem Feierabend Mountainbiker.
Letze Woche startete der BMC Racing Cup mit den Rennen in Schaan in die Saison 2015, an diesem Wochenende
zelebrierte nun auch der EKZ Cup seinen Auftakt. Seit jeher findet der KickOff zur EKZ-Saison im Glarner Schwändi statt. Die kleine Ortschaft stellt mittlerweile eine der besten Strecken des
gesamten Cups und ist daher bei Bikern und Zuschauern sehr beliebt.
Der Montag begrüsste uns mit blauem Himmel und angehnemen Temperaturen. So war die Devise für heute klar: Frühsport, ausgiebig frühstücken und ab aufs Bike.
Nach 5-jähriger Absenz war es nicht mehr ganz einfach alle Trails wieder zu finden, aber nach kurzen Startschwierigkeiten hatten wir die Orientierung im Griff und konnten alle Klassiker runterbrettern. So kamen schon am Morgen knapp drei Stunden zusammen.
Nach fast 5-jähriger Abwesenheit sind wir wieder in Massa Vecchia für den frühjährlichen Formaufbau. Die letzten beiden Jahr reisten wir dafür ja jeweils an die Côte d'Azur,
nun beehren wir wieder die Toskana mit unserem Aufenthalt.
Nach der langen Zeit haben wir fast schon vergessen wie geil es hier doch ist: Trails, Trails und nochmals Trails und dazu eine schon fast unanständig gute Küche! Massa Vecchia ist seit
jeher die zweite Heimat von Frischi und der Mann weiss was gut ist...