… anders als im Schlager-Klassiker nicht für 40 Jahre die Flippers, sondern für über 10 Jahre Focus X-Bionic Team. Wir möchten nicht nur dankeschön sagen, sondern uns auch längst überfällig offiziell verabschieden. Wie man unschwer bermerken konnte, ist es in den letzten Jahren sukszessive ruhiger um uns geworden. Die Pandemie hat unseren Rückzug aus dem Rennsport noch beschleunigt, sodass es in jüngster Vergangenheit keine Rennpräsenz durch das Focus X-Bionic Team mehr gab. Wir sind alle älter geworden und unser Fokus hat sich teilweise stark verändert – der Radsport ist und bleibt aber ein wichtiges Element in unserem Leben, genauso wie der Zusammenhalt und die Freundschaft zwischen uns. Für gemeinsame Touren, ein Trainingslager im Frühjahr oder einen gemütlichen Pizzaplausch finden wir immer gerne zusammen. Und so ist es auch nicht ausgeschlossen, dass es uns wieder einmal juckt eine Startnummer zu montieren und alte Vibes hochleben zu lassen.
Während viele gleichaltrige am 2. Januar wohl noch immer mit den folgen einer rauschenden Silvesterfeier kämpften, stand Sven bereits wieder an der Startlinie. Traditionsgemäss stand am Berchtoldstag das Radquer in Meilen auf dem Plan und zog wie alle Jahre, ein internationales Fahrerfeld, aber auch eine grosse Zuschauerschar an den Zürichsee.
Die Sommerpause des Mountainbike-Zirkus' hat ihren Namen nicht wirklich verdient. Einerseits, weil die Schweizerinnen und Schweizer in Tokyo für Furore und somit für eine hohe Präsenz in den Medien sorgen konnten. Andererseits, will der Sommer nicht wirklich sommerlich war. So startet die zweite Saisonhälfte mit grossen Erwartungen an Spektakel und Wetter.
Vor der verdienten Sommerpause hatte Sven noch einen letzten Härtetest zu überstehen. Beim Weltcup im französischen Les Gets mass er sich erneut mit den Stärksten des Sports. Diese wiederum nutzten dieses Rennen sozusagen als Hauptprobe für die Olympischen Spiele. Das Rennen der Giganten Van der Poel, Schurter, Flückiger, Pidcock und Co wird zu Beginn der Spiele am 26. Juli stattfinden. Bei Sven war die Vorfreude, aber auch die Nervösität gross, als er zusammen mit dem Who is Who der Szene an der Startlinie stand.
Die Schweizermeisterschaften wurde in diesem Jahr Ende Mai in Gstaad ausgetragen. Verständlicherweise alles unter etwas anderen Umständen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Mitten unter den Profis und Cracks der Elite war auch Sven am Start. Die Strecke wurde im Vergleich zur Prämiere im letzten Jahr leicht angepasst, was Sven entgegenkam und ihn zusätzlich motivierte.
Die Pandemie bestimmt das Leben in der Schweiz und weltweit nach wie vor. Auch wenn es viele mittlerweile nicht (mehr) wahrhaben wollen, so ist das Virus noch immer da und verhindert das alltägliche Leben, wie wir es uns gewohnt sind dar. In sämtlichen Lebensbereichen sucht man nach Möglichkeiten, mit dem Virus zu leben - so auch im Sport. Wir Biker haben das Privileg draussen und mit nötigem Abstand zueinander unterwegs sein zu können, weshalb sich die Einschränkungen im Rahmen halten. So ist es auch nicht verwunderlich, erlebt der 2-Radsport (mit und ohne Akku) einen unglaublichen Boom.
Was für ein Jahr - wahrscheinlich werden wir in ferner noch mit diesem Gedanken an 2020 denken. Insbesondere natürlich aus menschlicher, aber in unserem Fall sicher auch aus sportlicher Sicht. Mit dem Aufschwung des Virus Mitte März hätte es eigentlich auch für uns Biker losgehen sollte; doch bekanntlich endete alles, bevor es überhaupt begann. Für uns als Team kommen zusätzliche Faktoren dazu; wie der unbefriedigende Gesundheitszustand von Ueli, die Auswanderung von Andi oder das Arbeitspensum von David und Matthias. Darum läuft bei uns im doppelten Sinne nicht viel, was wir auf jeden Fall gerne ändern würden.
Ich kenne dich nun seit über sieben Jahren - niemals hätte ich mir vorstellen können, dass dies ein Drittel deines ganzen Lebens sein würde. Die Entscheidung, dich damals ins Team zu holen fiel mir denkbar leicht. Nicht nur fahrtechnisch sondern auch leistungsmässig warst du damals schon schweizweite Topklasse und die Freude am Biken konnte man dir stets von weitem ansehen. So hast du perfekt in unsere Chaos-Truppe gepasst, was sich sehr bald unter Beweis stellen sollte. Welch geile Momente haben wir zusammen erlebt; Als wir im Trainingslager das halbe Ferienhaus abgefackelt oder am Iron Bike Sonntag halb Einsiedeln mit unserem Techno-Sound geweckt hatten… Natürlich konnten wir auch einige sportliche Erfolg einfahren, aber tatsächlich stand bei uns stets der Spass am Fahren und die Freundschaft im Vordergrund.
Dabei warst du nie der grosser Redner, viel eher der Macher. Wenn du bei jemandem anderen gesehen hast, dass und wie es funktioniert, hast du es einfach nachgemacht. Egal ob technische Höchstschwierigkeiten bergab oder der 4'000ste Höhenmeter bergauf. Bald wurdest du jedoch vom Nach- zum Vormacher und so zur Inspiration für uns alle. Mit dem Wechsel auf die Bikes mit mehr Federweg kam dein Feingefühl und dein ganz eigener Stil noch deutlicher zum Vorschein und ich habe dir dabei immer gerne zugesehen. Denn eines ist mir heute mehr denn je klar: Du bist das wohl grösste Bike-Talent, das ich in all den Jahren angetroffen habe.
Viel zu früh endet dein Trail, was ich nur schwerlich akzeptieren kann. Und nun bist du es, dir mir beim Fahren zusieht; von da oben. Ich werde dabei an dich denken…
In Erinnerung an meinen Teamkollegen und Freund Lucas, 24.06.2000 - 15.08.2020
Wir werden uns wohl noch in vielen Jahren an den Frühling und Sommer 2020 erinnern -unglaublich welche Auswirkungen dieses Virus weltweit zur Folge hatte und nach wie vor hat. Es lässt uns auch unsere Prioritäten in einem etwas anderen Licht erscheinen, denn letztlich zählt einzig, dass wir und unsere Familien gesund durch diese Zeit kommen. Entsprechend kritisch blicken wir auf aktuelle Entwicklungen im Breitensport und stellen uns die Frage, welchen Nutzen die Durchführungen von Anlässen unter den vorherrschenden Bedingungen tatsächlich stiftet. Die hohen Anforderungen an die Sicherheit von Teilnehmenden und Zuschauern stellt die Veranstalter vor enorme Aufwände und der Sport wie wir ihn alle lieben ist unter diesen Voraussetzungen kaum mehr derselbe.
Vier Starts, vier Siege - das ist Svens eindrückliche Bilanz im Rahmen der EKZ Cross Tour 2019/2020. Mit einem Sieg beim Klassiker in Meilen sicherte er sich den überragenden Cup-Sieg mit dem Punktemaximum. Aufgrund eines Unfalls im Training war sein Start, geschweige ein Top-Resultat aber alles andere als leicht verdient. Bei einer Kollision mit einem Auto vor rund zwei Wochen verletzte sich Sven an der Hand. Bislang konnte zwar kein Bruch identifiziert werden, definitiver Aufschluss wird aber ein MRI morgen Samstag geben. So kämpft Sven seither mit Schmerzen in der Hand, insbesondere wenn er mit dem ungefederten Querrad über Stock und Stein zu heizt. Dass es dennoch für den Sieg in Meilen reichte, trägt natürlich etwas zur Schmerzlinderung bei.
Gerade rechtzeitig, um das Bikefieber für die zweite Saisonhälfte wieder ansteigen zu lassen, gastiere der UCI Weltcup am vergangenen Wochenende in der Schweiz. Die legendäre Kulisse der letztjährigen Weltmeisterschaft lockte wieder x-tausend Besucher in die Bündner Berge und sorge erneut für ein Spektakel der Sonderklasse. Egal ob beim Downhill am Samstag oder den Cross Country Rennen am Sonntag, die Stimmung war phänomenal und starke Schweizer Leistungen rundeten das Ganze ab. Mitten drin, statt nur dabei war auch Sven, der die Gelegenheit erhielt im Tenue der Nationalmannschaft im Rennen der U23 zu starten.
Temperaturen, die an der 40 Grad-Marke kratzen, Tage, die bereits wieder kürzer werden… es ist Sommer und die erste Hälfte vom 2019 bereits wieder Geschichte. So geht es auch mit der laufenden Rennsaison, welche sich heute mit dem Swiss Bike Cup in Andermatt in die Sommerpause verabschiedet. Hoch im Urner Urserental gelang Sven einmal mehr ein super Rennen, welches er auf dem zweiten Platz beenden konnte. Damit belegt Sven im Zwischenstand der Gesamtwertung ebenfalls Platz 2.
Lucas und Robin starteten am vergangenen Wochenende an der TrailTrophy in Latsch, einem Enduro-Rennen, welches bereits sein 10-jähriges Jubiläum feiern kann. Mit deutlich über 300 Teilnehmern aus verschiedenen Nationen hat der Event eine relevante Stellung in der Szene. Unsere beiden youngguns haben heuer bereits einige hundert Kilometer auf den "groben Bikes" intus und reisten mit entsprechenden Ambitionen ins Südtirol.
Nach einer Woche mit wirklich grossen Mengen Regen, zeigte sich das Wetter am Wochenende von der freundlicheren Seite. Natürlich reichten die paar Sonnenstunden nicht, um den Boden zu trocknen, sodass in Wetzikon mit Schlamm zu rechnen war. So kam es dann auch und einige Passagen der flachen, schnellen Strecke warteten mit tiefem Morast auf.
Am Samstag startete Sven an der Kreuzegg Classic in Bütschwil. Ein Traditionsanlass mit internationaler Strahlkraft, welcher immer wieder Profis ins Toggenburg lockt, welche sich beim Bergrennen über 14,2 km und 840 Höhenmetern mit Amateurfahrern messen. Da das Rennen für Sven schon in den vergangenen Jahren gut lief, erhoffte er sich auch diesmal ein gutes Resultat und stand entsprechend motiviert am Start. Von Anfang an probierte Sven vorne mit zu fahren, was ihm auch gelang und ab Mitte des Rennens, war nur noch Konny Looser mit ihm an der Spitze. Doch auch Profi und Langstreckenspezialist Looser hatte an diesem Tag kein Mittel gegen Sven, sodass Saisonsieg Nummer 1 nichts mehr im Wege stand!
Bei wiederholt nassen und schlammigen Bedingungen fand der Swissbikecup im Rahmen der Bike-Days in Solothurn statt. Die wenigen technischen Passagen auf der nicht derart anspruchsvollen Strecke, wurden durch das schlechte Wetter arg in
Mittleidenschaft gezogen. Einige Kategorien absolvierten gar Start-Ziel-Passage im berüchtigten Schanzengraben zu Fuss, da der Schlamm zu tief war.
Es ist Tradition, das gemeinsame Trainingslager im Frühjahr. Und es ist Tradition, dass wir dafür in die Region Massa Marittima, also in die Toscana reisen. In diesem Jahr waren wir etwas später dran als sonst, das hat aber dazu geführt, dass wir noch frühlingshaftere Bedingungen vorfanden.
Leider konnte es sich nur eine Vierer-Schaar einreichten, die Reise in den Süden anzutreten. Von anderen Verpflichtungen sind auch wir Biker nicht gefeit. Eine erfolgreiche Bikewoche wurde es dennoch: optimale Bedingungen mit kurz/kurz-Wetter und staubigem Untergrund, bestes italienisches Essen, unzählige neue Trails und vor allem beste Stimmung. So verbrachten wir unzählige Stunden auf dem Bike und hatten das Rennvelo fast vergeblich mitgenommen.
Seit Anfang Jahr hat der Winter das Land fest im Griff und wir freuen uns über die guten Konditionen, die wir für sämtliche Wintersportarten vorfinden. Dennoch richtet sich unser Blick auch in diesen Tag schon weiter ins Jahresinnere und auf die
Zeit, in der wir wieder vermehrt auf dem Bike unterwegs sein werden. Denn auch 2019 wollen wir vorne mit dabei sein!
Mit der Rennaction losgehen wird es Anfang April, bis dahin bleibt also noch etwas Zeit in Form zu kommen. Wie immer geschieht dies unter anderem mit einem gemeinsamen Trainingslager Ende März. Wie gehabt stehen für uns auch in der bevorstehenden Saison die Rennserien EKZ-Cup und Proffix Swiss Bike Cup im Mittelpunkt. Nach den grossen Erfolgen im letzten Jahr sind die Erwartungen heuer natürlich hoch, gäbe es nicht ein paar relativierende Faktoren...
Es ist Oktober - die Mountainbike Saison 2019 ist Geschichte! Zumindest was den Part mit den Rennen anbelangt. Denn bekanntlich kann auch der Oktober - und gar der November - noch genügend warme Tage für Touren auf dem Bike bieten. Den Saisonausklang mussten wir uns aber nochmals ordentlich verdienen: Das Schlussrennen des Swiss Bike Cup in Lugano und traditionell das Iron Bike Race in Einsiedeln bildeten für uns die Zielgerade.
Es ist vollbracht: Der EKZ-Cup 2018 ist in trockenen Tüchern und endlich halten wir auch den Gesamtsieg in der Hauptkategorie in den Händen! Natürlich gilt dieses Privileg Sven, der sich nach einer langen und harten Saison die Cup-Wertung im Overall Ranking sichern konnte. Ein letzter Effort in Egg, welcher mit dem dritten Platz belohnt wurde, reichte, um das Leadertrikot über die Ziellinie und somit den Gesamtsieg nach Hause zu bringen. Ein schöner und verdienter Erfolg für Sven, der sich übrigens bereits am vergangenen Mittwoch als Sieger beim Etzelbergzeitfahren mit neuem Streckenrekord feiern konnte. Nicht nur eine gute Saison - sondern besonders auch eine gute Woche für ihn also!
Wochenenden mit zwei Einsätzen sind hart. Aber manchmal wird die Challenge auch gerne angenommen. Das sagte sich am vergangenen Weekend auch Annika. Am Samstag startete sie in Basel am Swiss Bike Cup und behauptete sich auf der schnellen Strecke im nationalen Feld. Mit Platz 3 sicherte sie sich einen weiteren Podestplatz und lauert vor dem letzten Rennen der Serie in der Gesamtwertung auf Position 4. Am frühen Sonntagmorgen stand sie bereits wieder beim EKZ-Cup in Uster an der Startlinie und konnte dort sogar einen tollen Sieg einfahren.
Ein langer und vor allem heisser Sommer liegt zu grossen Teilen hinter uns. Dieser bot beste Bedingungen, um in heimischen Gefilden zu trainieren, den Schwimmstil zu verbessern oder einfach an der Körperbräune zu arbeiten. Ganz egal, mit was die Hitzeperiode überdauert wurde, am vergangenen Wochenende ging es spätestens wieder los: der vierte Lauf des diesjährigen EKZ-Cups stand auf dem Programm. Gastgeber war der VC Eschenbach, welcher wiederum einen erstklassigen Event auf die Beine stellte.
Nur eine Woche nach den Bike Schweizermeisterschaften fanden an diesem Wochenende die Titelkämpfe für die Strassenfahrer statt. Ist man so wie Annika, in beiden Disziplinen zu Hause, geht’s in kurzer Zeit zweimal um die Wurst. Für die reinen Biker, gings am EKZ-Cup in Hittnau zur Sache, welcher zum ersten Mal bei trockenen (sehr trockenen) Bedingungen durchgeführt werden konnte.
Es ist geschafft: Annika holt sich an den Cross Country Schweizermeisterschaften sensationell die Silbermedaille! Die gesamte Vorbereitung im Winter/Frühjahr zielte auf dieses eine Rennen in Andermatt ab und nun zeigt sich, dass die Bestrebungen gefruchtet haben. Wir sind stolz und feiern unser Silver-Girl!
"10 Jahre Bike Days" hiess es dieses Wochenende in Solothurns Altstadt. Wiederum lockte ein abwechslungsreiches Programm und bestes Frühlingswetter Zweirad-Fans jeden Alters an. Mit der grossen Bike-Expo, diversen Contests, Testgelände, Parties etc. wurde für jeden etwas geboten. Und mit dem dritten Lauf des Swiss Bike Cups auch für uns etwas dabei!
Seit vielen Jahren wird der EKZ Cup in Glarnerischen Schwändi eröffnet und zum wiederholten Male wurden die Bedingungen vom Föhn dominiert. Teilweise starke Böen erschwerten das Vorwärtskommen zusätzlich, und dies bwohl die Strecke mit steilen, langen Anstieg auch sonst schon fordernd ist. Dennoch - oder vielleicht gerade deswegen - können wir auf einen super Start in den EKZ Cup 2018 zurückblicken.
Der April macht beim Wetter was er will - und aktuell macht er gehörig auf Sommer!
Für uns Biker bedeutet dies natürlich optimale Trainings- und Renn-Bedingungen. Obwohl es am vergangenen Wochenende in Schaan wohl bereits schon etwas zu heiss war. Der Swiss Bike Cup 2018 ging auf der schnellen aber harten Strecke knapp jenseits der Schweizer Grenze in die zweite Runde.
Bereits sind seit unserer Trainingswoche in der Toscana zwei Wochen vergangen. Das gemeinsame Trainingslager ist fester Bestandteil der Saisonvorbereitung und die Gegend um Massa Marritima bietet optimale Bedingungen für längere Bike- und Rennvelo-Einheiten und im Regelfall sind auch die meteorologischen Bedingungen besser als Hierzulande.
Ende September - die Bikesaison in der Schweiz ist vorbei; zumindest was die Rennen anbelangt. Doch zum Abschluss wartete noch das Iron Bike in Einsiedeln, das auch für 2'000 andere Bikerinnen und Biker traditionsgemäss den Abschluss des
Sommers bedeutet. Zudem stand in Lugano auch noch der letzte Lauf des Swiss Bike Cups auf dem Programm. Es ging also nochmals rund für das FXBteam.
Seit Fischenthal sich zurückgezogen hat, fand nun bereits zum zweiten Mal das Abschlussrennen des EKZ-Cups in Egg ZH statt. So reiste die ganze Bikerschaar ins Zürcher Oberland und war gespannt, wer sich in den einzelnen Kategorien die entscheidenden Punkte für die Gesamtwertung holen würde. Da es Petrus in den letzten Tag aus allen Schleusen schütten liess, stand wieder mal ein Schlammrennen auf den Plan. Mensch und Material waren also einmal mehr gefordert.
Mit dem Monatswechsel fand auch gleich der Jahreszeitenwechsel statt. Dies hat sich in den letzten Tag auch in Sachen Wetter bemerkbar gemacht, was sich wiederum auf die Streckenbeschaffenheit am zweitletzten EKZ-Cup der Saison auswirkte. Es wartete eine dreckige Schlaufe auf die Bikerinnen und Biker, was den Spassfaktor auf dem attraktiven Kurs jedoch nicht schmälern konnte.
Entsprechend motiviert standen auch unsere Team-Cracks am Start.
Ursprünglich waren für 2017 zwei neue Austragungsorte für den EKZ-Cup vorgesehen; Dietikon und Uster. Jedoch musste das Rennen in Dietikon wegen Anwohner-Einsprachen relativ kurzfristig abgesagt werden. Uster feierte hingegen wie geplant am vergangenen
Wochenende Premiere - und zwar eine mehr als gelungene.
Obwohl die Topographie vor Ort nicht wirklich viel zu bieten hat, ist es dem VC Volketswil gelungen, einen 1A XC-Kurs auf die Beine zu stellen. Geschätzte 80% Single Trail Anteil, mit vielen giftig kurzen Anstiegen und mit Erholungsphasen gegen Null lassen Bikerherzen höher schlagen - und zwar wortwörtlich! Die Strecke ist zwar nicht selektiv, verlangt den Fahrern jedoch alles ab.
Der Startschuss in das letzte Saisondrittel fiel an diesem Weekend in Basel. Das Bikefestival Basel lud Anhänger verschiedenster Zweirad-Disziplinen ins Pferdesportstadion Schänzli direkt neben dem St. Jakobpark und bot am ganzen Weekend Spektakel pur. Für uns Cross Country Jünger bildete ein weiterer Lauf des Proffix Swiss Bike Cups natürlich das Highlight. Die schnelle Strecke wartete mit optimalen Bedingungen auf; einem erfolgreichen Weekend stand also nichts im Wege.
Für länger Zeit zeigte sich der Sommer nun endlich von seiner besten Seite und hielt für uns Biker optimale Bedingungen bereit. Doch just zum EKZ Cup in Hittnau sollte es wieder nass und kalt werden. Hittnau fiel schon in den letzten beiden Jahren ins Wasser, bzw. in den Schlamm und daran sollte auch die diesjährige Ausgabe nichts ändern. So stellten sich unsere Racer auf ein Schlammrennen mit allem was dazu gehört ein.
Nicht nur der Hauptsponsor des Swiss Cups hat auf dieses Jahr hin gewechselt, es sind auch einige neue Austragungsorte hinzugekommen. Einer dieser Ortschaften ist Andermatt, das somit zum ersten Mal im Rennkalender zu finden ist. Es wurde kein Aufwand gescheut und die Strecke komplett neu gebaut. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, ist der Kurs doch mit vielen giftigen Anstiegen und spannenden technischen Passagen versehen.
Frägt mal in Cross Country Kreisen, welches das beste XC-Rundkurs der Schweiz sei, so dürfte die Antwort sehr häufig Gränichen lauten. Seit vielen Jahren stellt der ortsansässige Veloclub jeweils einen der anspruchsvollsten Strecken der Saison auf die Beine und verwandelt die Kiesgrube in Gränichen in einen wahres Biker-Mekka. Die UCI honoriert diese Bemühungen mittlerweile mit dem höchsten Status.
Zum wiederholten Male standen am vergangenen Wochenende die Bike Days in Solothurn auf dem Plan. Ein umfassendes Rahmenprogramm, zudem auch wieder ein Stopp des Swiss Bike Cups gehörte und natürlich die grosse Ausstellung lockten Jung und Alt in an den Schanzengraben. Das Wetter spielte leider nicht wirklich mit und so fielen viele Rennen buchstäblich ins Wasser. Mit limitierten Kader reisten auch wir an und gaben Vollgas.
Der Frühling lacht uns nun schon einige Wochen an und die Trails stauben schon wieder. Es war also höchste Zeit endlich in die Mountainbike Saison zu starten.
Diese startete dieses Jahr erstmals im Tessin. Die Strecke auf dem Monte Ceneri
bietet alles was ein richtiges Rennfahrer-Herz höherschlagen lässt: Kurze heftige Anstiege, viele Rhythmuswechsel, technisch knifflige Passagen und einen unglaublich hohen Trailanteil! Diese Strecke zu Beginn der Saison war allerdings auch ein sehr harter Einstieg in die Rennsaison. Sie verlangt einem alles ab und man muss immer powern. Die fehlende Tempohärte nach der Winterpause machte es auch nicht einfacher. Für den Einstieg schlugen wir uns allerdings nicht allzu schlecht.
Es war ein milder Winter, der sich zunächst lange Zeit liess, dann kurz die ganze Schweiz in Beschlag nahm und sich dann aber auch wieder rasch aus dem Staub machte. So haben wir nun Mitte März, obwohl sich die Aussentemperaturen eher nach April anfühlen. Uns Bikern soll dies recht sein. Zwar sind wir auch gerne auch den Langlauf- oder Touren-Skis unterwegs, jedoch haben wir ganz und gar nichts dagegen, wenn wir bei frühlingshaften Bedingungen auf dem Zweirad unterwegs sein können.
Eine lange Bikesaison fand am vergangenen Wochenende mit dem Iron Bike Race in Einsiedeln seinen Abschluss. Doch die Winterpause mussten sich unsere Teamfahrer nochmals hart verdienen. Als Kurzstreckenspezialisten einen Marathon zu fahren ist nicht ohne, was wir einmal mehr am eigenen Leib erfahren durften/mussten! Die perfekten Bedingungen und besonders die einmalige
Atmosphäre entschädigten aber für die erlittenen Strapazen. Und da sich auch die Ausbeute durchaus sehen lassen kann, dürfen wir von einem erfolgreichen Saisonabschluss sprechen.
Der diesjährige EKZ-Cup musste mit einem Stopp weniger als üblich auskommen, da das traditionelle Schlussrennen in Fischenthal heuer nicht mehr durchgeführt wurde. So traf sich die Bikergemeinde am vergangenen Sonntag in Egg ZH zum letzten EKZ-Cup der laufenden Saison. Der Rundkurs ist vor allem berüchtigt für den langen Aufstieg sowie die Riesenslalom-Abfahrt in der Wiese und wartete in diesem Jahr mit perfekten Bedingungen auf.
Es gibt Wochenenden im Rennkalender, wo es vor lauter Auswahl an Events schwer fällt, sich für einen zu entscheiden. Das vergangene Wochenende zählte definitiv dazu. In Basel wartete das Saisonfinale des Swiss Bike Cups, in Hinwil ein weiterer Durchgang des EKZ-Cups und auch der Nationalpark Bike-Marathon im Engadin lockte. Unsere Bikerinnen und Biker entschieden sich für Basel oder Hinwil, oder für beides.
Natürlich waren an diesem Sonntag alle Biker-Augen nach Rio gerichtet, wo es Nino Schurter sensationell gelang Olympiagold zu gewinnen. In etwas kleinerem, aber nicht weniger spektakuläreren Rahmen wurde in Eschenbach das letzte Saisondrittel der Bikesaison eingeleitet. Der kurzweilige Rundkurs bietet Bikesport vom Feinsten: kurze technische Aufstiege, gefolgt von schnellen Abfahrten, kaum Erholungsgelegenheiten… nicht umsonst ist Eschenbach für die meisten unserer Teamcracks die Lieblingsstrecke.
Grundsätzlich befinden wir uns mitten in der Sommerpause was die Renneinsätze anbelangt. So bleibt genügend Zeit, die Tour de France und die internationalen Titelkämpfe zu verfolgen. Eben ein solcher Titelkampf fand an diesem Wochenende im Freiburgischen Echallens, wo in verschiedenen Kategorien um das Schweizermeister-Trikot gefahren wurde. Natürlich wollten wir dieses Happening nicht nur verfolgen, sondern griffen aktiv ins Geschehen ein.
Wieder ist eine Woche buchstäblich ins Wasser gefallen, wieder standen die Vorzeichen für den EKZ Cup in Hittnau auf "Dreck" pur. Der Rundkurs wurde nach der missglückten Premiere im Vorjahr nochmals leicht angepasst, sodass er nun mehrheitlich fahrbar blieb, auch wenn der Morast sehr tief war. Ein sintflutartiger Regen genau zum Start der Kategorie Overall brachte nochmals ordentlich Flüssigkeit auf die Strecke und liess auch den heutigen Renntag komplett im Dreck versinken. Aber mittlerweile sind wir uns diese Bedingungen ja gewohnt und machten entsprechend das Beste daraus!
Start der EM, Start der Tour de Suisse, alles schön und gut, doch die wahre Action gab es an diesem Wochenende in Gossau SG beim dritten EKZ Cup!. Vielleicht ein paar Lorbeeren zu viel, zumal das Wetter während der ganzen Woche und auch heute Sonntag mehr als zu wünschen übrig liess. So versank das Rennen in Gossau schon zum dritten Mal in Folge buchstäblich im Dreck.
Seit vielen Jahren ist die Aargauer Gemeinde Gränichen in der Bikeszene ein fester Begriff. Nicht nur weil der ansässige Veloclub immer wieder Weltspitze-Athleten
hervorbringt, sondern vor allem auch, weil das Rennen in der Kiesgrube zu den spektakulärsten des ganzen Sommers gehört. Die Streckenführung ist nie zu 100% identisch mit dem Vorjahr, da sich das Gelände aufgrund des Kiesabbaus stets verändert. Doch eines ist gewiss: in Gränichen wird technisch einiges geboten. Knallharte Aufstiege reihen sich an mit Hindernissen gespickte Abfahrten, ehe sich das Spiel wiederholt. Kein Wunder wird das Rennen von der UCI im höchstmöglichen Status eingestuft und vermag auch immer wieder die Weltspitze anzulocken.
Der zweite Lauf des diesjährigen EKZ-Cups führte die Bikerinnen und Biker am diesem Wochenende nach Wetzikon. Die Strecke einzigartig und berüchtigt: mehrheitlich flach, unglaublich schnell, wenig selektiv. So ist eine gute Startposition und ein ebenso guter Start von grosser Bedeutung. Denn bereits eine Lücke von wenigen Metern zuzufahren ist enorm schwierig und gilt es daher wenn möglich zu vermeiden. Dies führt unweigerlich auch zu einer gewissen Nervosität im Feld, insbesondere im Startprozedere. Der intensive Regen machte alles unglaublich dreckig. Doch der Schlamm blieb kaum am Bike hängen, sondern wurde immer wieder auf natürlichem Wege abgewaschen. Darum konnte die ganze Strecke fahrend zurückgelegt werden.
Wir können nicht nur wettertechnisch auf ein super Weekend zurückblicken, auch aus sportlicher Sicht konnten wir für reichlich Sonnenschein sorgen. Neben dem Swissbikecup im Rahmen der Bike Days in Solothurn stand auch die Kreuzegg Classic in Bütschwil auf dem Programm. So war also für heisse Rennaction gesorgt.
Seit vielen Jahren pflegen wir die Tradition, am Pfingstsamstag etwas mit dem Team zu unternehmen. In der Vergangenheit war dies oftmals ein gemeinsames Training auf den Home-Trails eines Teamfahrers, mit anschliessendem Grillplausch. Wie im letzten Jahr nutzten wir für unser get-together heuer wiederum den Event "ufs Hörnli". Der ebenfalls traditionelle Anlass führt von Oberwangen auf Hörnli, also über rund 12 Kilometer und 800 Höhenmeter und lockt damit jeweils gleichermassen Elite- wie Fun-Biker an.
Der erneute Wintereinbruch Mitte April zwang das Organisationsteam rund um den EKZ Cup in Schwändi, den Event zu verschieben. Dass dies die absolut richtige Entscheidung war, zeigte sich heute: Strahlender Sonnenschein, mehrheitlich trockener Untergrund und eine super Stimmung zum Auftakt der EKZ Cup Saison. Die Strecke bietet alles, was das fitte Cross Country Herz begehrt. Steile Aufstiege, technische Passagen bergab und bergauf, schnelle Abfahrten, Passagen zum Sprinten…
Zufallssieger waren also nicht zu erwarten. Auch nicht ganz so überraschend kam der Sieg von Annika in der Kategorie Mega Mädchen. Vom Start war sie an der Spitze des Felds anzutreffen und konnte in der Schlussrund auch noch die letzte
Konkurrentin abschütteln. Mit diesem schönen Sieg holt sich Annika auch das begehrte blaue Leadertrikot.
Normalerweise wird die Saison im Rheinteil gestartet, heuer ist das St. Gallische Buchs Stopp Nr. 2 im Rahmen des Swisssbikecups. Die Strecke ist berüchtigt für den langen, giftigen Aufstieg, der mehrheitlich über schmale Trails führt. Hinzu kommt eine sehr rasante, aber - zumindest bei guten Bedingungen - wenig-anspruchsvolle Abfahrt. Darum ist man mit einer guten Startnummer und einem guten Start definitiv im Vorteil, denn das Überholen gestaltet sich schwierig und vor allem kräfteraubend.
Anders als in den vergangenen Jahren erfolgte der Start in den Swiss Bike Cup nicht im Rheintal, sondern jenseits des Gotthards am Monte Tamaro. Eine mehrheitlich natürliche Strecke, die sich kreuz und quer durch das felsige Terrain schlängelt, forderte den Fahrern alles ab, sorgte aber auch für ordentlich Spass. Unser Team trat etwas dezimiert zum Saisonstart an, fehlende Frühform und erkältungsbedingte Forfaits waren die Gründe dafür.
Zu einer guten Vorbereitung gehört auch ein gemeinsames Trainingslager im Süden. Für dieses Jahr haben wir uns wiederum für die Toscana entschieden. Die Region um Massa Marittima bietet sowohl für Touren auf dem Renner wie auch auf dem Bike optimales Terrain. Aufgrund schulischer, beruflicher und gar militärischer Verpflichtungen konnte mit fünf Bikern nur rund das halbe Team dabei sein. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Hier das Tagebuch der erfolgreichen Trainingswoche mit über 450 Kilometern und 20 Stunden Fahrzeit.
Der Saisonstart ist in greifbare Nähe gerückt: Mit dem Swiss Bike Cup in Rivera am 2./3. April wird's richtig losgehen! Natürlich ist uns bewusst, dass die Saison lang und hart wird und dass sich viele Gelegenheiten bieten werden, gute Resultate zu erzielen. Dennoch ist ein guter Start in die Saison nicht nur aufgrund des Startplatzes wichtig. Auch mental ist es beruhigend zu wissen, dass sich das Wintertraining auszahlt und man auf dem richtigen Weg unterwegs ist. So hoffen wir schon jetzt, dass wir wortwörtlich einen guten Start erwischen…
Auch wenn sich der Winter noch nicht so recht traut, so sind wir Biker doch mitten in der Off-Season. Nach einer längeren, wohlverdienten Auszeit im Oktober und November, stehen nun bereits die Vorbereitung für die Saison 2016 auf dem Programm. In sportlicher Hinsicht bedeutet dies, dass das Wintertraining begonnen hat, mit dem wir unsere Grundlagenwerte auf Vordermann bringen und die nötigen Voraussetzungen für den nächsten Sommer schaffen. Je nach Wetter und zeitlicher Verfügbarkeit geschieht dies auf dem Zweirad, den Langlaufskis, im Fitness Center, in den Laufschuhen, usw. Auch aus administrativer Sicht sind in dieser Zeit einige Vorbereitungen fällig: Bikes und anderes Equipment bestellen, Trainingslager aufgleisen, Saisonplanung besprechen, Sponsoren motivieren, usw...
Ende September, die Bikesaison 2015 ist definitiv vorbei. Doch zum Abschluss wurde wie jedes Jahr nochmals ordentlich gelitten und zwar am Iron Bike Race in Einsiedeln. Bereits zum 19. Mal stellte das Iron Bike für unzählige Biker den Saisonabschluss dar. Dementsprechend war die Stimmung am top-organisierten Event wie immer ganz speziell, auch für uns. Wir geniessen die einzigartige Atmosphäre, anregende Gespräche mit anderen Bikern, Sponsoren und Bekannten und freuen uns, ein letztes Mal alles zu geben. Für uns Cross Country Spezialisten stellt die längere Renndauer jeweils eine besondere Herausforderung dar und nicht nur darum entschieden wir uns für die "kurze" 53km-Schlaufe…
Und nun ist auch die EKZ Cup Saison 2015 in den Büchern. Bei optimalen Bedingungen holten sich die Bikerinnen und Biker in Fischenthal die letzten wichtigen Punkte für die Gesamtwertung und versuchten mit allen Mitteln ihre Position zu halten, oder gar noch zu verbessern. Für das FOCUS X-BIONIC TEAM geht ein durchaus erfolgreicher EKZ Cup zu Ende. Sieben Podestplätze während der Saison führen dazu, dass jeder von uns, der mindestens fünf Rennen absolviert hat, sich in den Top 11 der Cupwertung wiederfindet. Eine mehr als gute Ausbeute!
Egg tut jedes Jahr wieder aufs Neue weh. Der unendlich lange Aufstieg, zunächst über Asphalt, dann über Kies, muss jede Runde voll durchgezogen werden, will man vorne dabei sein. Dass dies uns Cross Country Fahrern ordentlich an die Substanz geht, versteht sich von alleine. Es gilt seinen eigenen Rhythmus zu finden und diesen kompromisslos während des ganzen Rennens zu halten. Die Strecke wurde indes auf dieses Jahr hin leicht modifiziert. Die schnelle und gefährliche Stelle, in der Rahel im letzten Jahr so verheerend gestürzt war, wird neu umfahren.
Heiss war es am Sonntag in Hinwil, wo der sechste Lauf des diesjährigen EKZ Cups stattfand. Der lange Aufstieg über Asphalt, Wiese und Trail verläuft über weite Strecken an der prallen Sonne, womit die Bikerinnen und Biker gleich doppelt zu beissen hatten. Nichts desto trotz konnten wir wiederum sehr gute Ergebnisse realisieren und uns als Team optimal präsentieren.
Im letzten Jahr versuchten wir uns zum ersten Mal am Nationalpark Bikemarathon. Schon damals hatten wir als Cross Country Spezialisten in den langen Aufstiegen ordentlich zu beissen, konnten uns aber gleichwohl den zweiten Platz in der 4er-Stafette sichern. Bei nasskalten Bedingungen und ohne Streckenkenntnisse keine schlechte Leistung, dennoch wollten wir natürlich mehr. So reisten wir auch in diesem Jahr ins Engadin und wollten bei besten Bedingungen nichts anderes als den Sieg.
Wiederum stand ein Rennen ganz im Westen der Schweiz auf dem Plan. Die kleine Ortschaft Montsevelier führt zum zweiten Mal einen BMC Racing Cup durch. Dabei waren die Bedingungen komplett anders
als im Vorjahr: Fanden wir im letzten Jahr noch tiefen, klebrigen Untergrund vor, staubte es heuer ordentlich auf der Runde. Das wurde von den Fahrern natürlich gerne angenommen, zumal die
Strecke alles zu bieten hat, was sich das Bikerherz begehrt.
Am vergangenen Wochenende wartete schon wieder ein nagelneuer Rundkurs auf uns. Diesmal jedoch am anderen Ende der Schweiz, nämlich in Yverdon/Vaumarcus. Der BMC Racing Cup hat diesen Stopp zum
ersten Mal im Rennkalender, entsprechend waren alle Fahrer gespannt, was für eine Strecke wohl aus dem Boden gestampft wurde. Wir fanden schliesslich einen langen, schnellen, schönen und zum
Glück staubtrockenen Rundkurs vor. Ein Trailanteil von weit über 90%, äusserst schnelle und flüssige Passagen, dazu ein paar technische Schlüsselstellen, alles was das Bikerherz begehrt.
Natürlich machen die schmalen Trails das Überholen sehr schwierig und Erholungsphasen sucht man auf dem Kurs auch vergeblich, da man buchstäblich immer am Arbeiten ist, doch die Freude über den
schönen und vor allem staubtrockenen Kurs überwog.
Die Strecke in Hittnau sorgte in den letzten Jahren immer wieder für Kopfschütteln im Fahrerfeld: der einzige, grundsätzlich wenig anspruchsvolle Aufstieg, war selbst nach Schönwetterperioden total verschlammt und somit schlichtweg nicht fahrbar. Darum wurden die Biker immer zu einer sehr langen Laufpassage gezwungen, was natürlich nicht der Sinn eines Bikerennens ist. Nun liessen sich die Veranstalter zu einem Standort- und Streckenwechsel hinreisen…
Das Rennen findet neu sozusagen am anderen Ende Hittnaus statt auf einer neuen, technisch fordernden Strecke. Einzig die Wetterbeständigkeit lässt noch zu wünschen übrig. Viele Wiesenpassagen und
unbefestigte Aufstiege und Abfahrten im Wald, waren aufgrund der schlechten Verhältnisse schlichtweg unfahrbar. Mit ein paar Anpassungen kann hier aber eine gute Strecke entstehen…
Die kleine Ortschaft Gränichen im Aargau ist bis über die Landesgrenzen hinaus als Bike-Mekka bekannt. Nicht nur sorgt der ansässige Veloclub seit Jahren für reichlich Nachschub im Weltcup Starterfeld, sondern Gränichen beherbergt auch das wohl anspruchsvollste und bei Fahrern aus der ganzen Welt beliebte Rennen im Rahmen des BMC Racing Cups. Die physisch und technisch extrem fordernde Strecke, die optimale Infrastruktur und das Weltklasse Starterfeld, bescheren dem Rennen seit einigen Jahren den höchstmöglichen Status im UCI Rennkalender. Kein Wunder freut sich der Event bei Kids-, Fun- und Worldcup-Bikern, wie auch bei den Zuschauern grosser Beliebtheit.
In Wetzikon stand gestern Sonntag bereits der dritte Durchgang der diesjährigen EKZ Cup Serie auf dem Programm. Die Strecke in Wetzikon ist praktisch eben und auch technisch - zumindest bei
trockenen Bedingungen - praktisch anspruchslos. Dennoch wartete der einzige kurze Aufstieg mit klebrig schlammigen Untergrund auf, was viele Fahrer vom Bike und zu einer Laufpassage zwang.
Dadurch, dass die Strecke keine Erholungsphasen bietet, werden die Rennen dennoch sehr hart. Wer einen schlechten Start erwischt, oder keine schnelle Gruppe findet, kämpft daher auf verlorenem
Posten. Zu schnell ist der Rundkurs und zu spärlich die Passagen, wo man Zeit gutmachen könnte.
Schon seit vielen Jahren nutzen wir den Pfingst-Samstag jeweils für eine gemeinsame Aktivität. In der Vergangenheit war dies meist eine mehr oder weniger gemütliche Tour mit anschliessendem Grillplausch. Doch in diesem Jahr lockte das traditionsreiche Bergrennen "Ufs Hörnli", welches wir nicht entgehen lassen wollten. Nach dem Start in Oberwangen führt die rund zwölf Kilometer lange Strecke über Asphalt, Wald- und Wiesenwege, aber auch den ein oder anderen Trail bis aufs Hörnli. So kommen 770 Höhenmeter zusammen, die bei perfekten Biker-Bedingungen erklommen werden mussten.
Unsere Philosophie ist es, die sportliche, wie auch die persönliche Entwicklung unserer Biker zu fördern und beides unter einen Hut zu bringen. So ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass schulische oder berufliche Anliegen stets mit höchster Priorität gewertet werden. Schliesslich sind wir allesamt in erster Linie Schüler, Studenten, Mitarbeiter und erst nach dem Feierabend Mountainbiker.
Letze Woche startete der BMC Racing Cup mit den Rennen in Schaan in die Saison 2015, an diesem Wochenende
zelebrierte nun auch der EKZ Cup seinen Auftakt. Seit jeher findet der KickOff zur EKZ-Saison im Glarner Schwändi statt. Die kleine Ortschaft stellt mittlerweile eine der besten Strecken des
gesamten Cups und ist daher bei Bikern und Zuschauern sehr beliebt.
Der Montag begrüsste uns mit blauem Himmel und angehnemen Temperaturen. So war die Devise für heute klar: Frühsport, ausgiebig frühstücken und ab aufs Bike.
Nach 5-jähriger Absenz war es nicht mehr ganz einfach alle Trails wieder zu finden, aber nach kurzen Startschwierigkeiten hatten wir die Orientierung im Griff und konnten alle Klassiker runterbrettern. So kamen schon am Morgen knapp drei Stunden zusammen.
Nach fast 5-jähriger Abwesenheit sind wir wieder in Massa Vecchia für den frühjährlichen Formaufbau. Die letzten beiden Jahr reisten wir dafür ja jeweils an die Côte d'Azur,
nun beehren wir wieder die Toskana mit unserem Aufenthalt.
Nach der langen Zeit haben wir fast schon vergessen wie geil es hier doch ist: Trails, Trails und nochmals Trails und dazu eine schon fast unanständig gute Küche! Massa Vecchia ist seit
jeher die zweite Heimat von Frischi und der Mann weiss was gut ist...
Die zwei jüngsten unseres Teams, Robin und Lucas, müssen sich dieses Jahr das erste Mal in der Kategorie Hard (oder auch U17) beweisen. Da werden sie zum jüngeren Jahrgang gehören und müssen entsprechend doppelt kämpfen.
Sven hatte bereits letzte Saison den Sprung zu den Junioren gemacht und kann dieses Jahr sicher von seinen Erfahrungen profitieren. Wir sind gespannt auf seine Ergebnisse.
Für die alt Eingesessenen Andy, David, Thomas, Matthias und Bene heisst es diesen Sommer wieder voll Gas in den Fun-Kategorien. Wir hoffen, dass unsere Trümpfe stechen werden und wir auch in diesem Jahr ums Leadertrikot des EKZ Cups fighten können.
Ungewiss ist, wo Ueli nach seiner langen Wettkampfpause steht. Das Wintertraining - wenn es die Verhältnisse zulassen auf den Langlauf-Skis - verläuft bislang verheissungsvoll!
Für Rahel ist das erste Rennen nach der Verletzungspause noch nicht geplant. Der Heilungsprozess verläuft aber gut und sie sieht zuversichtlich in die Zukunft.
Wir freuen uns enorm auf die wärmeren Temperaturen und die kommende Bikesaison!
Schluss, Ende, Vorbei—Die Bikesaison 2014 ist für uns nun definitiv zu Ende. Doch zum Abschluss mussten wir nochmals ordentlich ran. Beim traditionellen Saisonabschluss am Iron Bike Race in Einsiedeln, mischten wir uns für einmal unter Marathon-Volk und versuchten mit den drahtigen Bergziegen mitzuhalten. Bei bestem Wetter pilgerten wiederum rund 2000 Bikerinnen und Biker ins Klosterdorf um sich zu messen.
Noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren, noch einmal die Zähne zusammenbeissen, noch einmal alles geben—so oder so ähnlich lauteten die Leitsprüche gestern Samstag, beim letzten Stopp des EKZ Cup 2014. Traditionsgemäss fand der Cup im idyllischen Fischenthal seinen Abschluss, wo aufgrund der trockenen Bedingungen eine sehr schnelle Strecke auf die Biker wartete.
Nun ist es ja bereits Herbst, dennoch machte das Wetter in der letzten Woche den Anschein, sich nochmals von der sommerlichen Seite zeigen zu wollen. Mehrheitlich trockene und angenehm warme Verhältnisse luden für einmal zu ausgedehnteren Trainings ein und liessen auch die Hoffnung auf ein trockenes Rennen in Hinwil aufkommen.
Der BMC Racing Cup ging zwar letzte Woche bereits zu Ende, aber beim EKZ Cup geht’s gerade erst so richtig in die heisse Phase. Gestern Sonntag stand der fünfte Durchgang im St. Gallischen Eschenbach auf dem Programm und konnte wie immer mit einer kurzweiligen Strecke auftrumpfen. Das die schnelle, technische Strecke unseren Fahrern ausgezeichnet liegt, zeigte sich an der guten Stimmung, wie auch den guten Resultaten.
Sieben Rennen, verteilt in der ganzen Schweiz, solche bei heissen, staubigen Bedingungen, solche bei Regen und Kälte: das war der BMC Racing Cup 2014. Mit den Rennen im Pferdesport-Stadium Schänzli, direkt neben dem St. Jakobpark in Basel, wurde ein Schlussstrich unter die diesjährige Ausgabe des Cups gesetzt. Das wir in der Schlussabrechnung wieder sehr erfolgreich dastehen, verdanken wir vor allem unserer Konstanz!
Anfang August finden in Graz jeweils die Jugend-Europameisterschaften der Mountainbiker statt. Während einer Woche treten U17- und U15-Biker aus ganz Europa in 3er-Teams treten gegeneinander an. Auf dem Programm stehen verschiedene Disziplinen, sodass unterschiedliche Stärken gefordert/gefördert werden und auch der Spass nicht zu kurz kommt. Ziel dieser aktiven Woche ist die multidisziplinäre Nachwuchsförderung, sodass auch in Zukunft die besten Mountainbiker der Welt aus Europa stammen.
Im nächsten Jahr wird die Schweiz wieder vom UCI Mountainbike WorldCup berücksichtigt. Die Lenzerheide wird die Rennen in der höchsten Stärkeklasse ausrichten dürfen. Um dafür gewappnet zu sein, wurde in den letzten Wochen eine komplett neue Strecke aus dem Boden gestampft, die den Anforderungen Rechnung tragen soll. Ihm Rahmen des BMC Racing Cups feierte der neue Rundkurs seine Taufe, was natürlich die gesamte Weltelite in die bündner Berge lockte.
Nach dem Rennen im Schlamm von Gossau hatten wir alle Hände voll zu tun, unsere Bikes wieder richtig fahrtüchtig zu machen. Bremsbeläge, Tret– und Steuerlager, Schaltkabel, etc. alles war voller Dreck und Sand und musste entsprechend ausgetauscht werden. Das dies ordentlich ins Geld geht, versteht sich von selbst. Nicht nur aus budgettechnischen Gründen hofften wir also auf trockene Bedingungen beim fünften BMC Racing Cup in Montsvelier JU. Doch es sollte anders kommen, insbesondere für die Rennen am Samstag...
In Gränichen und auch in Hittnau durften wir nun zweimal bei staubigen Bedingungen unsere Rennen absolvieren. Doch Petrus will uns anscheinend nicht allzu sehr verwöhnen und liess uns gestern Sonntag buchstäblich im Regen stehen. Es regnete praktisch den ganzen Tag über ununterbrochen im St. Gallischen Gossau. Selbsterklärend, dass sich der Untergrund—mehrheitlich Wiese und Waldwege—in ein wahrliches Schlammbad verwandelte. Doch es zeigte sich, dass wir auch mit solch misslichen Bedingungen bestens zurecht kommen!
Bereits zum elften Mal fand in Hittnau das Bikerennen im Rahmen des EKZ Cups, bzw. ehemals ZO Cup statt. In diesen elf Jahren war es laut einem Helfer des Veloclubs Hittnau, genau ein einziges Mal möglich, den gesamten Aufstieg fahrend zu erklimmen. In all den anderen Jahren zwang der tiefe Schlamm—der auch nach längeren Trockenperioden stets vorhanden war—die Biker aus dem Sattel. Nach lauter werdenden kritischen Tönen, wurde die Streckenführung auf dieses Jahr hin leicht verändert und der besagte Aufstieg buchstäblich umfahren.
Die Vorfreude ist jeweils gross, wenn die Rennen in Gränichen anstehen. Kaum eine Station im Rennkalender kann mit einem derartigen Rundkurs aufwarten. Zwar verlangt die die Streckenführung in der Kiesgrube dem Fahrer alles ab, da die vielen kurzen Aufstiege jeweils voll Rohr gefahren werden und Erholung entsprechend ein Fremdwort ist. Doch mindestens genau so hoch wie die Qual ist auch der Spassfaktor. Unzählige Steilwandkurven, Sprünge, Rockgardens und weitere natürliche und künstliche Hindernisse machen die Strecke zum Eldorado für Biker...
Wir nutzten das Pfingswochenende schon beinahe traditionsgemäss für eine gemeinsame Ausfahrt auf dem Bike. Jedes Jahr steht dabei die favorisierte Region eines Teamfahrers auf dem Programm. In diesem Jahr war wir wiederum bei perfektem Wetter in der Region Einsiedeln – dem Trainingsgebiet der Bennauer Brüder Ueli, Thomas und David Schädler – unterwegs.