
In Wetzikon stand gestern Sonntag bereits der dritte Durchgang der diesjährigen EKZ Cup Serie auf dem Programm. Die Strecke in Wetzikon ist praktisch eben und auch technisch - zumindest bei
trockenen Bedingungen - praktisch anspruchslos. Dennoch wartete der einzige kurze Aufstieg mit klebrig schlammigen Untergrund auf, was viele Fahrer vom Bike und zu einer Laufpassage zwang.
Dadurch, dass die Strecke keine Erholungsphasen bietet, werden die Rennen dennoch sehr hart. Wer einen schlechten Start erwischt, oder keine schnelle Gruppe findet, kämpft daher auf verlorenem
Posten. Zu schnell ist der Rundkurs und zu spärlich die Passagen, wo man Zeit gutmachen könnte.
Unsere Teamfahrer kommen mit solchen Rennen in der Regel sehr gut zurecht. Allen voran demonstrierte dies Altmeister Martin, der während des gesamten Rennens einen kühlen Kopf behielt. In einer
Vierergruppe fahrend, spulte er das Pensum von acht Runden ab und ersprintete sich auf der Zielgerade den Sieg. Nach dem Ausfall in Schwändi und der verpassten Teilnahme in Gossau, steigt Martin
nun mit der ersten Maximalnote in die Cupwertung ein.
Für den zweiten Podiumsplatz des Tages sorgte Rahel bei den Damen. Nachdem auch sie die ersten beiden Rennen noch auslassen musste, vermochte sie nun mit Platz drei ein erstes Ausrufezeichen zu setzen.
Ursprünglich waren drei Podestplätze budgetiert, jedoch vermochte weder Sven im Overall Ranking noch Matthias bei den Fun Herren die optimale Tagesform abzurufen. Sven und Ueli kämpften im
Overall-Feld, gegen sehr starke Konkurrenz und die allgemeine Hektik des Rennens. Platz 14 für Sven und 18 für Ueli.
Bei den Fun startete Matthias aus der hintersten Startreihe, was eine Top-Platzierung von vornherein in weite Ferne rücken liess. Dennoch schaffte er es - auch dank Hilfe seiner Teamkollegen - bis auf Position sechs vorzufahren. Die Spitzengruppe setzte sich aber gleich nach dem Start ab und drehte einsam und ungefährdet ihre Runde. Hinter Matthias kann auch David mit seinem Top-Ten Resultat zufrieden sein. Andi hatte ordentlich zu beissen. Die Prioritätenverschiebung der letzten Wochen zu Gunsten der Uni anstelle des Bikes, forderte seinen Tribut und brachte Andi Platz 16 ein. Wir durften auch Thomas seit langer Abwesenheit wieder im Renntenue begrüssen. Er nutzte den Start als effiziente Trainingseinheit, was ihm immerhin noch Platz 27 einbrachte.
Nicht vergessen wollen wir auch unsere beiden Youngsters Robin und Lucas nicht. Robin kämpfte bereits am frühen Morgen auf der flachen Strecke und vermochte mit seiner geringen Körpermasse nicht
richtigen Zug aufzubauen. Mit Platz 12 konnte er sich dennoch im Mittelfeld platzieren und behauptet damit auch seinen Platz in der Gesamtwertung. Lucas griff derweil am Argovia Cup in Seon an.
Im sehr stark besetzten Feld sicherte er sich seinen Platz unter den besten Zehn und fährt auf Rang 9.
Die Auswertung von Davids Pulsuhr gibt's hier
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