
Eine lange Bikesaison fand am vergangenen Wochenende mit dem Iron Bike Race in Einsiedeln seinen Abschluss. Doch die Winterpause mussten sich unsere Teamfahrer nochmals hart verdienen. Als Kurzstreckenspezialisten einen Marathon zu fahren ist nicht ohne, was wir einmal mehr am eigenen Leib erfahren durften/mussten! Die perfekten Bedingungen und besonders die einmalige
Atmosphäre entschädigten aber für die erlittenen Strapazen. Und da sich auch die Ausbeute durchaus sehen lassen kann, dürfen wir von einem erfolgreichen Saisonabschluss sprechen.
Los gings am frühen Sonntagmorgen um 7:50 als Lucas bei den lizenzierten Junioren über die 53 Kilometer startete. Bei einer ohnehin starken Konkurrenz gelang ihm sein Rennen nichts wunschgemäss. Er vermochte den schnellsten nicht zu folgen und erreichte das Ziel in Einsiedeln schliesslich als vierter.
Wenig später, im zweiten Startblock der 53km-Schlaufe, starteten Robin, David, Andi, Thomas, Matthias und Matin in der Teamwertung und wollten nach einem Jahr Unterbruch
wieder zu Oberst auf dem Podest stehen. In der Manier waschechter XC-Piloten wurde von Beginn weg ein hohes Tempo angeschlagen und für David, Robin und Matthias öffnete sich bereits im ersten Anstieg eine kleine Lücke. Der Sturz von Robin brachte das Konzept dann aber ein wenig durcheinander. Sodass es letztlich an Andi war, die drittschnellste und entscheidende Zeit ins Ziel zu bringen. Die Zeit von 2:21.48 reichte jedoch um knappe zweieinhalb Minuten nicht für den Sieg in der Teamwertung. Dem einheimischen Team vom Veloeggä gelingt nach vielen vergeblichen Versuchen doch noch der Sprung nach ganz vorne.
Besser oder eher gesagt erfolgreicher lief es Rahel in der Sie und Er Wertung. Mit ebenfalls
knapp drei Minuten Vorsprung holt sie sich mit Partner Roli Mischler den Sieg und realisiert so einen mehr als gelungenen Saisonabschluss.
Unsere beiden Lizenz-Cracks Sven und Ueli "mussten" über die 77km starten, was besonders für Sven mit dem mehr als limitierten Trainingspensum während des ganzen Jahres eine Herausforderung darstellte. Beide starteten gut und waren in etwa gleich schnell unterwegs. Die Spitze des Feldes machte sich vor allem in der zweiten Streckenhälfte aber definitiv aus dem Staub und gleichzeitig wurde es für unsere beiden Biker so richtig hart. Es war einmal mehr der Kopf, der die beiden ins Ziel trieb und mit Zeiten knapp über dreieinhalb Stunden und zwei Top-Ten-Resultaten kann sich des Endergebnis ebenfalls sehen lassen.
Dies sollten die letzten offiziellen Strapazen für 2016 gewesen sein. Natürlich werden wir auch im - hoffentlich - schönen Herbstwetter noch auf den Bikes anzutreffen sein, doch für einmal ohne Startnummern… Natürlich werden es einige von uns nicht ohne Rennaction aushalten, schliesslich ist ja die Radquer-Saison bereits in vollem Gange!
Bei dieser Gelegenheit möchten wir es uns nicht nehmen lassen, uns bei den treuen und tatkräftigen Sponsoren und Gönnern für die Unterstützung in der abgelaufenen Saison zu bedanken. Einmal mehr hatten wir eine Menge Spass und dürfen auf unzählige Erlebnisse zurückblicken, die uns sportlich und auch persönlich weiterbringen. Vielen lieben Dank!!
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