
Anders als in den vergangenen Jahren erfolgte der Start in den Swiss Bike Cup nicht im Rheintal, sondern jenseits des Gotthards am Monte Tamaro. Eine mehrheitlich natürliche Strecke, die sich kreuz und quer durch das felsige Terrain schlängelt, forderte den Fahrern alles ab, sorgte aber auch für ordentlich Spass. Unser Team trat etwas dezimiert zum Saisonstart an, fehlende Frühform und erkältungsbedingte Forfaits waren die Gründe dafür.

Nichtsdestotrotz startete unsere Saison am Samstagnachmittag mit einem Paukenschlag. Bei den Mega Mädchen fuhr Annika von Beginn ganz vorne mit. Die Deutsche Luisa Daubermann zog zwar an der Spitze weg, doch das Podest lag für Annika immer in Griffweite. Im Ziel reichte es für den starken 4. Platz und somit einem super Resultat zum Saisonstart.
Nur wenige Zeit später wurde das riesige Feld der Kategorie Hard auf Strecke geschickt. Zusammen mit Lucas und Robin reihten sich über 100 Fahrer auf der Strecke ein. Wer sich hier früh ganz vorne positionieren kann, ist definitiv im Vorteil. Lucas gelang dies mit Bravour und er konnte sich mit Platz 6 für seinen Effort belohnen. Robin hatte hingegen Mühe sich von seiner Startposition nach vorne zu arbeiten und muss den 73. Rang hinnehmen.
Als letzte Kategorien am Samstag nahmen die Fun-Cracks die Strecke unter die Räder. Aus besagten Gründen war einzig Bene ins Tessin gereist und musste entsprechend die Kohlen aus dem Feuer holen. Mit einer konstanten Leistungen holt er sich den 8. Rang und somit das dritte Top-Ten-Resultat des Tages.
Am frühen Sonntagmorgen waren Sven bei den U23 und Ueli bei den Amateure/Masters im Einsatz. Vom Tau war die Strecke recht glitschig und noch anspruchsvoller zu befahren. Zudem herrschte ordentlicher Betrieb auf dem Rundkurs was zu einer gewissen Hektik führte. Sven, der seit rund einem Monat in der Rekrutenschule ist und so gut wie nicht trainieren konnte, schlug sich wacker und holte sich den 46. Platz. Bei den Amateuren wurde Ueli rund einen Kilometer vor dem Ziel durch einen Kettenriss ausgebremst und verpasst darum haarscharf die Top-Ten. Rang 11 stellt aber auch hier ein mehr als gelungener Saisonstart dar.
Alles in allem sind wir mehr als zufrieden mit den Rennen im Tessin. In zwei Wochen geht’s auf bekanntem Terrain im St. Gallischen Buchs wieder rund.
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