Die Schweizermeisterschaften wurde in diesem Jahr Ende Mai in Gstaad ausgetragen. Verständlicherweise alles unter etwas anderen Umständen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Mitten unter den Profis und Cracks der Elite war auch Sven am Start. Die Strecke wurde im Vergleich zur Prämiere im letzten Jahr leicht angepasst, was Sven entgegenkam und ihn zusätzlich motivierte.
Beim hektischen Start hatte Sven etwas Mühe und musste sich entsprechend sogleich ans Aufholen machen. Die Power war da und so gelang dieses Unterfangen recht gut. Die Beine drehten also gut, aber für einmal wollte der Bauch nicht so recht. Plötzlich hatte Sven mit argen Bauchschmerzen zu kämpfen und musste ordentlich Tempo rausnehmen. Im 'Schneckentempo' brachte Sven das Pensum über die Runden. Immerhin resultierte noch der 23. Platz aber dieses Resultat entspricht natürlich nicht dem, was sich Sven vorgenommen hatte.
Fast einen Monat später stand das Rennen des Proffix Swissbikecup in Savognin auf dem Programm. Früh am Morgen ging es bereits los, da die Streckenbesichtigung nur zwischen 8 und 9 Uhr möglich war. Die Besichtigung hatte sich aber gelohnt, da es der Rundkurs in sich hatte. Sehr viele steile Anstiege und auch technische Abfahrten verlangten von den Fahrern alles ab.
Sven erwischte nicht den besten Start, da es aufgrund eines Sturzes weiter vorne im Feld, was zu einem Stau führte. So hatte er sich Runde für Runde nach vorne zu kämpfen. Die harte Strecke und die Hitze erschwerte dieses Anliegen zusätzlich. Insgesamt mussten neun Runden gefahren werden, was wirklich an die Substanz ging. Sven fühlte sich jedoch gut und konnte insbesondere in der Startphase gut pushen. Am Ende war verständlicherweise eine starke Willensleistung gefordert, die Sven aber leisten konnte und letztlich mit dem 18. Platz honoriert wurde.