
Die Pandemie bestimmt das Leben in der Schweiz und weltweit nach wie vor. Auch wenn es viele mittlerweile nicht (mehr) wahrhaben wollen, so ist das Virus noch immer da und verhindert das alltägliche Leben, wie wir es uns gewohnt sind dar. In sämtlichen Lebensbereichen sucht man nach Möglichkeiten, mit dem Virus zu leben - so auch im Sport. Wir Biker haben das Privileg draussen und mit nötigem Abstand zueinander unterwegs sein zu können, weshalb sich die Einschränkungen im Rahmen halten. So ist es auch nicht verwunderlich, erlebt der 2-Radsport (mit und ohne Akku) einen unglaublichen Boom.
Bei der Durchführungen von Wettkämpfen sieht es etwas anders aus. Hier benötigt es gewisse Sonder- und Schutzmassnahmen und insbesondere eine verlässliche Planung, weshalb der Saisonstart in diesem Jahr sehr spät erfolgt. Denn heute, am 2. Mai startete die Schweizer Bikesaison 2021 mit dem ersten Swiss Bike Cup in Leukerbad - rund 6 Wochen später, als dies normalerweise der Fall ist. Zudem fanden Rennen nur für Kids und Lizenzierte statte. Der Breitensport hat gerechtfertigter weise noch keine Priorität.
So griff Sven heute in den Ernstkampf bei der Elite ein. Dies nach einer guten und intensiven Vorbereitung im Winter und Frühjahr. Dank grossartiger Unterstüzung durch seinen Arbeitgeber, sowie den persönlichen Sponsor Mössinger Abbruch AG konnte Sven sein Arbeitspensum reduzieren und findet somit mehr Zeit für Training und Erholung. Ein unverzichtbarer Schritt, wenn man in der höchsten Stärkeklasse nur schon 'mitfahren' möchte. Sven hat aber durchaus andere Ambitionen als nur mitzufahren.
Mit widrigsten Bedingungen, einer sehr anspruchsvollen Streckenführung und einem internationalen Top-Feld, verlangte der Saisonstart in Leukerbad den Fahrern direkt alles ab. Für Sven liefs aber dennoch zufriedenstellend. Aus Startposition 84 konnte er trotz mächtig Verkehr auf dem Rundkurs bis auf Rang 53 vorfahren. Dabei kassierte er zwar eine Runde, was sich jedoch verkraften lässt. Schliesslich war der 'Überrunder' niemand geringeres als der aktuell wohl beste Fahrradfahrer der Welt, Tom Pidcock, der in dieser Saison schon bei den Klassikern der Pro Tour für Furore gesorgt hat. So ist Sven mit dem Saisonstart also durchaus zufrieden und die harten Trainings scheinen Früchte zu tragen!
Am nächsten Wochenende findet im Deutschen Albstadt der Auftakt zum diesjährigen Weltcup statt. Auch dort wird Sven dabei sein und zum ersten Mal bei den Elite ins Weltcup-Geschehen eingreifen. Wir sind bereits jetzt gespannt, wie sich Sven schlagen wird!
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