Was für ein Jahr - wahrscheinlich werden wir in ferner noch mit diesem Gedanken an 2020 denken. Insbesondere natürlich aus menschlicher, aber in unserem Fall sicher auch aus sportlicher Sicht. Mit dem Aufschwung des Virus Mitte März hätte es eigentlich auch für uns Biker losgehen sollte; doch bekanntlich endete alles, bevor es überhaupt begann. Für uns als Team kommen zusätzliche Faktoren dazu; wie der unbefriedigende Gesundheitszustand von Ueli, die Auswanderung von Andi oder das Arbeitspensum von David und Matthias. Darum läuft bei uns im doppelten Sinne nicht viel, was wir auf jeden Fall gerne ändern würden.
Nun haben wir Anfang Oktober und es gab nun doch noch ein paar Wettkämpfe zu bestreiten und die hohen Teilnehmerzahlen wie auch das hohe Niveau zeigten, dass sich die Bikerinnen und Biker lange darauf gefreut haben. So auch letztes Wochenende im Rahmen des EKZ-Cups in Wetzikon. Die flache und schnelle Strecke berühmt und berüchtigt und aufgrund der Witterungsbedingungen wieder mal richtig dreckig. Terrain dass unserem Radquer-Ass Sven natürlich entgegen kommt und so konnte er auch das ganze Rennen in Tuchfühlung mit den Schnellsten fahren. In der letzten Runde gelang sogar der Anschluss an die Spitze. Dieser Effort konnte jedoch keine Früchte tragen, denn im Sprint fiel die Kette durch und Sven musste sich mit Platz 4 bei den Elite begnügen. Obwohl von begnügen eigentlich keine Rede sein kann; ist es doch einfach wieder ein gutes Gefühl, Rennen fahren zu können.
Auf globaler Ebene steht am kommenden Wochenende mit den Weltmeisterschaften das Highlight der verkorksten Saison an. Auf lokaler Ebene hat sich die Bikesaison aber eigentlich schon wieder verabschiedet. Für Sven geht's aber nahtlos weiter in die Cyclocross-Saison. Und so wie wir Sven kennen, wir er ordentlich für Furore sorgen!
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