
Seit vielen Jahren pflegen wir die Tradition, am Pfingstsamstag etwas mit dem Team zu unternehmen. In der Vergangenheit war dies oftmals ein gemeinsames Training auf den Home-Trails eines Teamfahrers, mit anschliessendem Grillplausch. Wie im letzten Jahr nutzten wir für unser get-together heuer wiederum den Event "ufs Hörnli". Der ebenfalls traditionelle Anlass führt von Oberwangen auf Hörnli, also über rund 12 Kilometer und 800 Höhenmeter und lockt damit jeweils gleichermassen Elite- wie Fun-Biker an.

Entsprechend stark war das Fahrerfeld und entsprechend gross die Motivation unserer Teamfahrer, sich direkt mit den Cracks zu messen. Das Wetter liess bekanntlich zu wünschen übrig. Der Untergrund war sowieso stark aufgeweicht vom Dauerregen der Vortage und genau 5 Minuten vor dem Start setzte wieder Regen ein und sorgte so für Wasserkühlung während dem Rennen. Sven liess dies buchstäblich kalt. Direkt aus dem Militär und mit argem Trainingsdefizit angereist, holte er alles aus sich raus. Dies reichte zum vierten Gesamtrang und zu Platz zwei in seiner Kategorie. Mit dieser Leistung beeindruckte er nicht wenig und vor allem auch sich selber.
Ebenfalls von unten bis oben stark unterwegs war Lucas, der sich bei den U17 souverän den Sieg holte. Mit der 11. schnellsten Zeit zeigte er eindrücklich sein Potential. Vergleichsweise weniger gut auf Touren kamen hingegen Ueli und Matthias, die in ihrer Kategorie die Plätze 6 und 7 belegten. Beide hatten Mühe mit der Pumpe und konnten bei Weitem nicht ihre Top-Leistung abrufen. Zeitlich zwischen den beiden klassierte sich noch Teamchef David, der mit seinem ersten Rennen der Saison durchaus zufrieden sein kann. Ebenfalls zum ersten Mal seit langem stand wieder Thomas an der Startlinie. Auch er hatte mit sich selber und mit dem kalten Wetter zu kämpfen und verpasste sein Ziel unter einer Stunde zu bleiben leider knapp.
Besser machte es Andi, und fuhr immer in Sichtdistanz zu Robin - der nach einer Woche Ibiza-Urlaub ein ansehnliches Rennen fuhr. So vermochten sich beide locker in der ersten Hälfte zu klassieren. Rahel hatte einen Podestplatz aus dem Vorjahr zu verteidigen, was ihr auch trotz einiger technischer Probleme reibungslos gelang. Auch wenn gegen U23-Weltmeisterin Ramona Forcchini kein Gras gewachsen war, stimmt bei Rahel dennoch die Frühform.
Im Anschluss an das Rennen und Siegerehrung lud Rahel zum Grillplausch bei sich zu Hause in Bauma ein. Gemütlich liessen wir den intensiven Tag ausklingen und planten auch noch das ein oder andere Saisonhighlight. Man darf also gespannt sein. Zu dieser Zeit erreichte uns auch noch die Nachricht aus Luzern, dass sich Annika beim GP Luzern den Tagessieg gesichert hatte! Ein rundum gelungener Pfingstsamstag also!
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