
Nach dem Rennen im Schlamm von Gossau hatten wir alle Hände voll zu tun, unsere Bikes wieder richtig fahrtüchtig zu machen. Bremsbeläge, Tret– und Steuerlager, Schaltkabel, etc. alles war voller Dreck und Sand und musste entsprechend ausgetauscht werden. Das dies ordentlich ins Geld geht, versteht sich von selbst. Nicht nur aus budgettechnischen Gründen hofften wir also auf trockene Bedingungen beim fünften BMC Racing Cup in Montsvelier JU. Doch es sollte anders kommen, insbesondere für die Rennen am Samstag...
Intensiver Regen während der ganzen Woche und am Samstag selber, weichten das lehmige Terrain auf, woraus ein äusserst rutschiger und klebriger Untergrund resultierte. Der Rundkurs mit praktisch 100% Trailanteil liesse absolut keine Wünsche offen, wäre nur nicht dieser klebrige Matsch gewesen, welcher das Fahren auf der anspruchsvollen Strecke zu einem unkontrollierbaren Höllenritt werden liess.
Im Feld der Fun Herren ging es von Beginn weg voll zur Sache. Unsere Fun Cracks reihten sich vorne im Feld ein, da das Überholen in den schmalen Trails natürlich schwierig gestaltete. Auch David erwischte einen recht guten Start und bog auf Position 6 in die zweite von drei Runden ein. Doch ein übler Sturz in Runde zwei liess ihn zugleich weit zurückfallen. Nicht nur riss sich David beim Sturz den Flaschenhalter vom Rahmen, sondern verbog sich auch die Bremsscheibe am Hinterrad, wodurch fortan natürlich einige Watt zusätzlich in den Vortrieb investiert werden musste. Dennoch gelang es David nochmals ein paar Plätze gut zu machen, was schliesslich mit dem 10. Schlussrang belohnt wurde.
Auch Andy hob buchstäblich von der Strecke ab, was ihm einen ordentlichen „Achter“ im Vorderrad bescherte. Dazu kommt, dass Andy einen Zitat „himmeltraurigen Tag“ einzog und den Wettkampf schliesslich bei Rennhälfte aufgeben musste.
Am frühen Sonntagmorgen konnte Sven sein bestes Saisonergebnis bei den Junioren einfahren. Die Strecke trocknete gut ab, womit sie wieder in ordentlichem Masse befahrbar wurde und eine kontrollierte und angriffige Fahrweise zuliess. Sven kam mit der Strecke bestens zurecht und konnte sich voll auf seine Kräfte verlassen. Dank konstanten Rundenzeiten arbeitete er sich kontinuierlich nach vorne und landete schliesslich auf dem starken 23. Platz!
Resultate in der Übersicht:
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