
Am EKZ-Cup in Hittnau konnte ich mich nach dem Start zusammen mit Patrik Tresch und Roli Mischler in einer starken Gruppe einordnen. Doch nach erst zehn Minuten Renndauer, passierte es in der Rechtskurve auf trockenem Wiesland: ich übersteuerte und fiel vorne übers Bike. Sofort wieder auf dem Bike nahm ich die Verfolgung auf, als ich jedoch den LockOut-Hebel der Federgabel drücken wollte, scherte der linke Daumen weg. Mir war sofort klar, dass dies ein Bänderabriss am Daumen – ein sogenannter „Skidaumen“ – sein musste. Denn bereits 2008 hatte ich an der anderen Hand dieselbe Verletzung zu beklagen.
Die darauffolgenden Runden nahm ich sozusagen einhändig und dementsprechend locker, sowie mit Vorsicht unter die Räder. Ich wollte das Rennen als Training beenden, wusste ich doch genau, dass dies für längere Zeit die letzte Ausfahrt mit dem Bike war.
Die Röntgenuntersuchung am selben Abend im Spital Einsiedeln brachte keinen definitiven Befund. Deshalb wurde die definitive Diagnose erst nach einem MRI am Mittwoch gestellt. Es stellte sich dann heraus, dass eine Operation an den abgerissenen Bändern unumgänglich ist. Die OP fand am Freitagmorgen statt und verlief soweit reibungslos.
Nun heisst es Geduld haben, viel Geduld. Bis wieder an richtiges Biken zu denken ist, werden wohl noch 6-7 Wochen vergehen!
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