Es soll ja Leute geben, die ein Schlammbad als Wellness-Aktivität bezeichnen. In diesem Falle sollten unsere Biker für einmal bestens erholt und entspannt in die neue Woche starten können. Der EKZ-Cup in Hinwil war nämlich die reinste Schlammpartie. Am besten mit den Bedingungen fanden sich Sarah Koba und Jürg Graf zu Recht. Sie holten sich die Tagessiege. Mittendrin waren aber auch die Teamfahrer des Focus Energie Teams anzutreffen.
Bereits am frühen Morgen bahnte sich Sven seinen Weg durch den Schlamm. Dies bereitete ihm aber nur wenig Sorgen und er lieferte sein bestes Ergebnis der Saison ab – Rang 8. Sonja musste erkältungsbedingt Forfait geben. Sie befindet sich aber bereits auf dem Weg der Besserung und möchte schon nächste Woche wieder angreifen.
Nach dem Mittag ging die Kategorie Overall, und mit ihr auch Ueli auf die Strecke. Viele der routinierten Fahrer bekundeten mit den schwierigen Verhältnissen Mühe und ebenso schien hier und da die Technik zu versagen. Ueli beeindruckte all dies nur wenig. Er fuhr konstante Rundenzeiten und liess sich nicht abschütteln. Mit dem elften Platz gelingt auch ihm die vorerst beste Klassierung der Saison.
David, Thomas und Andy bei den Fun 1, wie auch Martin bei den Fun 2, versuchten um 15:15 Uhr ein gutes Resultat herauszufahren. David, der mit seinem neuen Arbeitgeber während der ganzen Woche an der Eurobike im Einsatz war, machte sich wenig Hoffnungen auf eine gute Platzierung. Entsprechend verhalten ging er das Rennen an. Aber mit einer sehr starken letzten Runde konnte er sich dennoch den fünften Platz und somit ein solides Resultat sichern.
Für Thomas, der mit einer Erkältung an den Start ging, war das Rennen in Runde zwei vorzeitig zu Ende. Ein Platten am Vorderrad machte ihm zum wiederholten Male einen Strich durch die Rechnung.
Andy bekundete zunächst etwas Mühe mit dem angeschlagenen Tempo, vermochte sich aber gegen Rennende erheblich zu steigern. Dieser finale Effort brachte ihm den 13. Platz ein.
Martin versuchte mit vollem Einsatz die Spitze seines Rennens zu halten. Doch nach der ersten Runde musste er Tempo rausnehmen und sich mehr auf sich selber konzentrieren. Diese Taktik brachte ihm den 5. Platz ein.
Nun gilt es für unsere Teamfahrer Körper und Bike wieder vom Schlamm zu befreien und sich für den nächsten Einsatz am kommenden Sonntag vorzubereiten.
Kommentar schreiben